Hannelies Taschau

dt. Schriftstellerin; Werke: Lyrik, Romane, Erzählungen, Hörspiele, u. a. "Die Taube auf dem Dach", "Landfriede", "Mein letzter Mann", "Das Sommerhaus", "Ein gutes Ende muss man sich holen", "Männerkind"

* 26. April 1937 Hamburg

Herkunft

Hannelies Taschau wurde am 26. April 1937 in Hamburg geboren und wuchs in Schwaben und in Essen auf.

Wirken

T. begann ihre schriftstellerische Karriere 1959 mit Lyrik. 1962-1964 lebte sie in Paris. 1972-1974 war sie u. a. zusammen mit Uwe Timm Mitherausgeberin der Autoren-Edition im C. Bertelsmann Verlag, München. 1973 reiste sie auf Einladung des Sowjetischen Schriftstellerverbands nach Moskau, Eriwan und Tiflis. Lese- und Vortragsreisen führten sie in den 70er Jahren durch verschiedene europäische Staaten und später auch nach Israel.

Ihrem subjektiven Eindruck zufolge schreibt T. "schon immer". Als sie noch nicht schreiben konnte, so ließ die Autorin einmal wissen, diktierte sie der Mutter, was sie hätte schreiben wollen. 1959 wurde sie von V. O. Stomps, dem Förderer junger Talente, entdeckt und in der Eremitenpresse verlegt. T. schuf seither ein umfangreiches Werk, das neben Gedichten, Romanen, Erzählungen und Hörspielen auch Theaterstücke und Drehbücher umfasst. Nach Ansicht der Süddeutschen ...